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P R O J E K T E

Liebe Leser und Leserinnen,

hier finden Sie ausgesuchte Artikel aus unseren Mitgliederzeitungen, in denen wir seit 2013 zur jährlichen Mitgliederversammlung unsere Arbeit und Projekte für die attraktive Burger Innenstadt vorstellen.
Wenn Sie Interesse an einer gedruckten Ausgabe der Mitgliederzeitungen haben, wenden Sie sich gerne an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Zehn Jahre ABA | 2009-2019

ABA Vorstand_20190205_Alin-fehlt_A-0119-11_Q_800pxDie attraktive Burger Altstadt ist das Aushängeschild der Ferieninsel Fehmarn. Jeden Urlauber zieht es in die Metropole, die seit Jahren einen strukturellen Wandel erlebt.
Damit die Innenstadt attraktiv bleibt und nicht aufgrund der Mitbewerber vor den Toren der Stadt ins Hintertreffen gerät, hat sich der Verein Attraktive Burger Altstadt e.V. gegründet. Gründungsmitglieder sind Gewerbetreibende, die zum Teil noch heute im Vorstand aktiv sind. Andreas Joswig hat nach vielen Jahren ehrenamtlichen Wirkens im Jahr 2018 den ersten Vorsitz an Jan Peter Ehlers übergeben.
ABA sah es von Anbeginn als seine Aufgabe an, sich zu Wort zu melden, sei es, um zur Pflege und Sauberkeit aufzurufen, Verschönerungen mit Blumenkörben an Laternenmasten mit dem Bauhof zu installieren, auf die Parkraumprobleme hinzuweisen und vor allem die Mitglieder und Gewebetreibenden vor dem Ausbluten der Innenstadt zu schützen.

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Meinung eines ABA-Vorstand-Mitglieds

Einzelhandelskonzept, Verkehr und „Runder Tisch“

Verehrte Kollegen und Freunde
der Attraktiven Burger Altstadt,

im Januar 2019 fand ein „Runder Tisch“ zum Thema B-Plan 60 (Ausbau Edeka, Aldi und dm) statt, zu dem die Stadt Fehmarn den Investor, Edeka-Nord, Aldi und ABA eingeladen hatten.
ABA machte die desolate Entwicklung im Randgebiet der Burger Altstadt erneut zum Thema. Auf eine entsprechende Frage von ABA stellte sich heraus, dass weder Edeka noch Aldi eine überproportionale Erweiterung benötigen. Beide Märkte seien sogar mehr als zufrieden mit dem derzeitigen und überdurchschnittlichen Umsatz. Die Vertreter von Edeka-Nord und Aldi gehen nicht davon aus, dass der dm-Markt für eine signifikante Umsatzsteigerung sorgen würde.
Auf unsere Nachfrage, ob sich die Stadt Fehmarn weitere Gedanken zur zukünftigen Verkehrslage an den Standorten gemacht habe, entgegneten sie uns, dass Burg per se ein Verkehrsproblem habe und man mittel- bis langfristig nichts daran ändern könne.

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Dauerthema Einzelhandelskonzept | 2020

„... das Facheinzelhandelsangebot in der Innenstadt Burg sollte nicht durch weitere flächenintensive, zentrenrelevante Einzelhandelsansiedlungen in den Außenbereichen der Stadt Fehmarn gefährdet werden.“
Diese Kernaussage aus dem Einzelhandelskonzept der CIMA, Kap. 8.4, Abs.3, für die Stadt Fehmarn gewinnt aktuell wieder an Bedeutung. Das Bemühen, den Sonderstandort Burg West attraktiver zu gestalten, darf nicht zu Lasten vorhandener Strukturen in der Innenstadt gehen. Durch die Konzentration auf dem Lebensmittelmarkt sind erste Leerstände zu verzeichnen. Diese gilt es zu füllen. Aber bitte nicht in Konkurrenz zur Burger Innenstadt.
Hier finden wir eine gesunde Mischung von täglicher Grundversorgung, sowie eine Vielzahl von Fachgeschäften vor. Das garantiert auch eine ganzjährige Versorgungssicherheit, im Gegensatz zu den temporären Angebotszyklen durch das Randsortiment der Lebensmittelkonzerne.
Die Burger Altstadt benötigt die hierdurch erzeugten Kundenströme, um für Einheimische und Gäste attraktiv zu bleiben. Davon profitieren natürlich auch die Gastronomie, sowie die Saisongeschäfte. Auch Dienstleister wie Ärzte, Apotheken, Banken, Anwälte usw. gehören in die Innenstadt.

Ausbluten der Innenstadt verhindern
Aktuell ist von Bemühungen zu vernehmen, einen Naturkostladen am Stadtrand zu etablieren. Das würde zwangsläufig Kundenströme umlenken, auch zu Lasten eines vorhandenen, seit vielen Jahren vorbildlich einheimisch-inhabergeführten Geschäftes dieser Art.
Auch das wäre konträr zu den Bemühungen der Politik und der Verwaltung, die Burger Innenstadt wirtschaftlich stark und attraktiv zu erhalten, um ein Aus- bluten zu verhindern. Hierzu wurde als Entscheidungshilfe das Einzelhandels- konzept in Auftrag gegeben und auch fortgeschrieben.

8. Ausgabe (2020)

Wohin steuert uns das Einzelhandelskonzept? 2019

Einzelhandelskonzept soll Innenstadt schützen

In den letzten beiden Ausgaben unserer Mitgliederzeitung berichten wir bereits über das Einzelhandelskonzept, das unsere Innenstadt schützen soll und wie es in Bezug auf die Entwicklung des Nahversorgungsgebietes Burg West (B-Plan 60) umgesetzt wird.
Zur Erinnerung: die Vorhabenträger beabsichtigen eine Neuausrichtung der Märkte Aldi und Edeka unter Hinzunahme eines dm-Marktes.

Umleitung von Kundenströmen

Gegen eine zeitgemäße Anpassung des Erscheinungsbildes und der moderaten Erweiterung der Verkaufsflächen ist nichts einzuwenden, wenn es nicht mit einer Sortimentserweiterung einhergeht, wie das CIMA-Gutachten darlegt.
Der zusätzlichen Errichtung eines dm- Marktes können wir allerdings nicht zustimmen.

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